„Die Krone Südböhmens“

4-Tages-Frühjahrsreise nach Südböhmen

Dienstag, 30.04. - Freitag, 03.05.2024

Die Reisegruppe des Kreisverbands für Gartenbau Miesbach in Krumau
Die Reisegruppe des Kreisverbands für Gartenbau Miesbach in Krumau

1. Tag - Anreise ins schöne Südböhmen

Abfahrt war um 7.30 Uhr am Trachtenheim Irschenberg, 7.45 Uhr am Waitzinger Keller in Miesbach und um 8.00 Uhr in Weyarn.
Alle kamen pünktlich und zuverlässig und rechtzeitig zum Abfahrtsort und schon gings los bei schönstem Wetter mit unserem netten Busfahrer Hamdi vom Busunternehmen Berr, der uns sicher und zuverlässig in den 4 Tagen chauffierte.

 

Auf der Hinreise machten wir einen Zwischenstopp an dem wunderschönen Lipno-Stausee, um eine entspannte Mittagspause am

Süd-West-Ufer des Sees einzulegen. Eigentlich ein perfekter Ort zum Entspannen, Spazieren gehen und Erholen. Der Sand- und Grasstrand von Predni Vyton ist einer der schönsten am Stausee Lipno, aber leider war noch keine Saison und so war es nicht so einfach ein geöffnetes Restaurant zu finden. Aber am Ende glückte es doch und jeder war zufrieden mit der Verköstigung.

 

Weiter ging es dann in den traditionsreichen Böhmerwald, ein Teil des „Grünen Dachs Europas“.

Unser Tagesziel war Budweis / České Budějovice, es liegt etwa 120 Kilometer südlich von Prag und etwa 80 Kilometer nördlich der österreichischen Stadt Linz. Bei unserer Ankunft in unserem Hotel Clarion (Die Höhe dieses 17-stöckigen Hotels beträgt stolze 71 Meter) wurden wir mit einem Glas Sekt begrüßt bevor wir unsere Zimmer bezogen und der Rest des Tages zur freien Verfügung stand.
Viele nutzten die Zeit für einen kleinen Spaziergang in die Altstadt und zum Hauptplatz.

 


2. Tag - Schloss Hluboka (Frauenberg) und Stadtbesichtigung Krumau

Unsere junge, sympathische Reiseleiterin Theresa begrüßte uns gleich morgens um 9 Uhr am Bus und schon ging es los in Richtung Hluboka, ein durch seine Fassaden und vielen Türmen märchenhaft und wunderschön anmutendes Schloss "Hluboka nad Vitavou" (dt.Frauenberg), das majestätisch auf einem riesigen Felsen über der Moldau thront und weithin sichtbar ist.

Wer faul war oder nicht gut zu Fuss konnte vom Busparkplatz aus mit der Bimmelbahn den steilen Berg hinauffahren. Oben trafen sich dann wieder alle und warteten gemeinsam im Innenhof bis die Führung begann.

Wir besichtigten das im Stil der Neo-Gotik errichtete Schloss, das uns schwärmen liess: Wände und Decken waren mit wertvollen Schnitzereien ausgestattet und die Innenräume beherbergten interessante Objekte.

 

Anschließend führte uns der Weg in das zauberhafte Krumau. Das Stadtzentrum steht zum größten Teil unter Denkmalschutz der UNESCO. Wahrzeichen der Stadt ist das am gewundenen Moldaulauf gelegene Schloss und das Rathaus mit Rokokotreppe in der herrlichen Altstadt. Bei einer Führung durch die Stadt erfuhren wir viel interessantes. Bei einer Mittagspause blieb genug Zeit um das wunderschöne Flair dieser einzigartigen Stadt auf eigene Faust zu erspüren und die kulinarischen Angebote der Stadt zu probieren. Anschließend trafen wir uns wieder um gemeinsam die Schloßanlage zu besichtigen.

 

Nach dem Abendessen im Hotel, bei dem ein fahrender Roboter das Servicepersonal unterstützte und die Gäste dabei beeindruckte, machten einige noch einen kleinen Spaziergang in die Altstadt.


3. Tag - Dörfchen Holasovice, Brauereiführung und Stadtbesichtigung in Budweis

Mit unserer Reiseleiterin ging es zuerst in das malerische Dörfchen Holasovice (dt. Hollschowitz). Dieses steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die alten Höfe im südböhmischen Bauernbarock entführten uns in eine längst vergangene Zeit. Nicht umsonst nennen es die Tschechen liebevoll ihr "schönstes Dorf im ganzen Land".

 

Nach einem kurzen Aufenthalt ging es zurück nach Budweis, wo uns eine Führung durch die weltberühmte Budweiser Brauerei erwartete. Während eines Rundganges erfuhren wir alles über die Geschichte der tschechischen Marke und die Herstellung des Biere.

Man zeigte uns auf dieser interessanten Tour, wie das mährische Malz und der Saazer Doldenhopfen mit der eigenen Hefe und

Wasser, das aus dem brauereieigenen Brunnen aus mehr als 300 m Tiefe gewonnen wird, zu einem schmackhaften Bier wird.

Natürlich durfte eine Kostprobe nicht fehlen. Im Gärkeller wurde für uns das Bier ganz frisch aus einem riesigen Fass gezapft. Hmmmmmm... Nur gut, dass es dort sehr kalt war, sonst sässen wir wohl immer noch dort.

Das 2-Gang-Menu nahmen wir im Anschluss im Restaurant der Brauerei ein.

 

 

Von der Tatsache, dass das schöne Budweis noch viel mehr als seine bekannte Brauerei zu bieten hat, konnten wir uns dann bei der Stadtführung überzeugen. Budweis ist mit ca. 100.000 Einwohnern die größte Stadt in Südböhmen. Das hübsche Stadtbild ist vielerorts von Bauten im Barock- und Renaissancestil geprägt. Zu den Architekturdenkmälern, die wir uns nicht entgehen liessen, gehören u.a. das Rathaus, die Marienkirche, der Samsonbrunnen, das alte Salzhaus und der Schwarze und der Weisse Turm.

 


4. Tag - Adieu liebes Südböhmen

Nach dem Frühstücksbuffet im Hotel traten wir pünktlich wie abgemacht die Heimreise an mit einem Zwischenstopp in Linz.

Leider hatte der Wettergott an diesem Tag kein Einsehen mit uns und schickte schon am Morgen dunkle Regenwolken, die sich immer wieder mal in kleinen Schauern ergossen. So organisierte unsere Resi einfach kurzfristig eine Fahrt mit dem "Linz City Express", eine kleine Bimmelbahn, die uns alle sehenswerten Plätze von Linz zeigte und über Lautsprecher kurze Infos dazu gab.

Anschließend konnte jeder ausgerüstet mit einem Stadtplan auf eigene Faust die Stadt erkunden oder den Aufenthalt zum

Mittagessen oder Kaffee trinken nutzen, bevor es dann nach Hause ging.

 

Nochmals vielen Dank an Resi Krause, die wieder einen perfekten Ausflug für uns organisierte!

 

Fotos: Elfi und Ernst Weidl

 

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